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Glossar

Ambiguität

Uneindeutigkeit bzw. fehlende Klarheit, welches das angemessene Verhalten in einer Situation ist.

Ambiguitätstoleranz

Die Fähigkeit, Ungeklärtes zu akzeptieren und stehen zu lassen, sowie Widersprüche zu dulden.

Diversity

… ist der englische Begriff für „Vielfalt“.
Im Diversity Management befasst man sich mit der Vielfalt sichtbarer und unsichtbarer Unterschiede. Über dem ursprünglichen Antidiskriminierungsansatz steht nun die Steuerung und Nutzung der Vielfalt zum Nutzen aller Beteiligten im Fokus.

Ethnozentrisch

… bedeutet, die eigenen „kulturellen Regeln“ ins Zentrum zu stellen. Das Verhalten anderer wird daran gemessen.

Ethnorelativ (oder Polyzentrisch)

… bedeutet, die eigene Kultur in den Kontext zu anderen Kulturen zu sehen. „Andere“ Verhaltensweisen müssen nicht unbedingt falsch und verbesserungswürdig sein, sie sind nur unterschiedlich zu den unsrigen.

Gemeinsam

… ist alles, was nicht nur zu einer Person, sondern zu mehreren gehört. Im Diversity Konzept wird die Tatsache, dass allen Menschen Unterschiede gemein sind, respektiert und als Vorteil genutzt, gemeinsame Ziele zu definieren und dafür zusammenzuarbeiten. Diversity Kompetenz ist hierfür unentbehrlich.

Identität

… bezeichnet die völlige Gleichheit und Übereinstimmung. Da Menschen nur mit sich selbst, niemals mit anderen Menschen identisch sein können, bezeichnet Identität in sozialen Kontexten das persönliche und kulturelle Selbstverständnis von Menschen, das „mit sich eins Sein“. Paradoxerweise macht die Identität die Einzigartigkeit aus (z.B. Fingerabdruck, DNA-Analyse).
Sich der eigenen Identität bewusst und sicher zu sein, ist Voraussetzung dafür, sich anderen und anderem öffnen zu können.

Innovation

Viele Organisationen haben erkannt, dass aktives Diversity Management Innovation und Kreativität erzeugt, die einen Mehrwert für die Organisation ergeben.

Interaktion

Eine auf Diversity ausgerichtete Organisations- und Personalentwicklung fördert die gewinnbringende Interaktion der in der Vielfalt liegenden Potenziale. Die formale Aufnahme und ledigliche Tolerierung von bislang als „Outsider“ betrachteten Personen genügt nicht dem Diversity Konzept. Erst durch die Interaktion der Diversity kompetenten Mitglieder eines heterogenen Teams werden Potenziale ausgeschöpft und neuartige Lösungen ermöglicht.

Interkulturelle Kompetenz

… ist eine spezifische Form der Sozialkompetenz. Sie ist das Resultat eines aktiven Lern- und Entwicklungsprozesses.
… kann als die Fähigkeit beschrieben werden, in der interkulturellen Begegnung kulturell bedingte Unterschiede aufgeschlossen und wertschätzend wahrzunehmen, situations- und adressatengerecht zu kommunizieren und zu handeln. Sie besteht also aus verschiedenen Faktoren, die im wechselseitigen Zusammenspiel wirken.

Kompetenzentwicklung

… vollzieht sich durch Erwerb von Wissen, Reflexion der eigenen inneren Haltung und bewusste Umsetzung der erlernten Fähigkeiten und Fertigkeiten über einen Zeitraum hinweg. Geduld mit sich selbst zu haben und sich mit Gleichgesinnten nach dem Seminarbesuch auszutauschen, ist für die Entwicklung von Kompetenz sehr hilfreich.

Kultur

… kann als eine Zusammenstellung von Regeln und Bräuchen beschrieben werden, die zunächst unbewusst auf uns wirken und unser Verhalten beeinflussen (Entwicklung eines Verhaltensmusters). Man wird sich seiner eigenen Kultur erst bewusst, wenn man einer unterschiedlichen begegnet.

Kulturschock

Bezeichnung für die Irritation und emotionale Überwältigung einer Person durch die Konfrontation mit den unterschiedlichen Verhaltensmustern einer anderen Kultur.

Stereotypisierungen

… sind starre Verallgemeinerungen und lassen individuelle Unterschiede und Spezifizierungen nicht zu („Schubladendenken“).

Team

Viele Organisationen haben den Vorteil gemischter Teams erkannt: Aus den unterschiedlichen Sichtweisen entspringt eine hohe Kreativität, die zu neuartigen Lösungen führt. Um von der Vielfalt im Team profitieren zu können, ist Diversity Kompetenz unentbehrlich.

Unterschiede

… im Denken und Handeln können eine Herausforderung für eine Zusammenarbeit, für ein gutes Miteinander sein. Im Diversity Konzept werden sie nicht als Störung abgetan, sondern man befasst sich ausdrücklich mit Unterschiedlichkeiten, um davon zum Vorteil aller Beteiligten profitieren zu können (Diversity Management) Selbstverständlich ist diese Art des Umgangs mit Unterschieden zeitintensiver und zunächst anstrengender als dem Gewohnten seinen Lauf zu lassen.

Vielfalt

Das Charakteristikum von Vielfalt sind Unterschiede. Ohne Unterschiede würde es keine Vielfalt geben.

Wertschätzung

Die Wertschätzung von Vielfalt ist Bestandteil der Diversity Kompetenz und somit eine Voraussetzung für ein erfolgreiches Diversity Management. Wertschätzung in der Unternehmenskultur erhöht die Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit und damit die Leistungsfähigkeit in der Organisation.

Würde

Die Würde des Menschen ist ein zentraler Begriff der Menschenrechte, die in den Verfassungen mehrerer Staaten wie z.B. im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland verankert sind. Die Würde des Menschen ist unantastbar und verbietet somit jede erniedrigende Behandlung des Menschen. Sie gilt als Kriterium, den Menschen als Träger geistig-sittlicher Werte von Tier, Pflanze, Mineral abzugrenzen. In jedem menschlichen Miteinander, ob im politischen, wirtschaftlichen, rechtlichen oder sozialen Gefüge gilt die Achtung der Menschenwürde als oberstes Gebot.

 
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